July 16 2019
Spannungskopfschmerzen können als ständiges Hintergrundrauschen unseren Tag begleiten. Oft beginnt es bereits nach dem Aufstehen und hält sich den ganzen Tag. Wenn wir nichts dagegen unternehmen, werden diese Schmerzen immer schlimmer. Woher kommen aber diese Kopfschmerzen und was kann man dagegen tun? Gibt es so etwas wie einen einseitigen Spannungskopfschmerz? Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.
Früher wurden die Spannungskopfschmerzen auch Verspannungskopfschmerzen genannt. Das liegt daran, dass es häufig so ist, dass der Spannungskopfschmerz Nacken, Schulter und Hals betrifft. Das liegt womöglich an einer Fehlhaltung, wodurch es zu Verspannungen im entsprechenden Bereich kommt. Gerade im Nackenbereich bündeln sich viele Nervenbahnen, wodurch der Schmerz dort oft als erstes wahrgenommen wird. Er breitet sich über den ganzen Kopf aus. Schließlich drückt oder zieht er dumpf an den Schläfen, der Stirn oder hinter den Augen. Die Stärke der Schmerzen wird dabei als leicht bis mittelschwer angegeben.
Wie Sie gelesen haben, betreffen Spannungskopfschmerzen eigentlich den ganzen Kopf. Einseitige Kopfschmerzen sind eher ein typisches Symptom von Migräne. Gefährlich wird es dann, wenn Sie mit der Beurteilung Ihrer Kopfschmerzen im trüben fischen. Wenn Sie gar nicht wissen, wo die Kopfschmerzen herkommen und was die richtigen Gegenmaßnahmen sind. Die große Gefahr ist, dass Kopfschmerzen chronisch werden. Andauernde Kopfschmerzen werden typischerweise mit Kopfschmerztabletten behandelt. Für die aukuten Schmerzen ist diese Maßnahme auch eine gute Möglichkeit, die Schmerzen schnell in den Griff zu bekommen. Wer aber andauernd auf Schmerzmittel zurückgreift, läuft Gefahr, in eine Medikamentenabhängigkeit zu rutschen. Das heißt: Die Kopfschmerzen kommen ohne Medikamente immer wieder zurück. Auf Dauer muss die Dosis des Schmerzmittels erhöht werden und irgendwann hilft kaum noch etwas. All dies hat langfristige körperliche und psychische Folgen.
Sie kennen nun schon mal die Spannungskopfschmerzen Symptome und wissen, was der Unterschied zur Migräne ist. Sehr wichtig ist: Nehmen Sie Ihre Kopfschmerzen ernst. Damit diese sich nicht zu einer Migräne oder zu einem chronischen Leiden entwickeln.