Kalte Inkubationszeit - Ein Blick auf den Lebenszyklus einer Erkältung

Aus Sicht der Schulmedizin werden Erkältungskrankheiten von Viren verursacht. Diese dringen über unsere Schleimhäute in den Organismus ein und trachten dort danach, sich möglichst schnell zu vermehren. Das Einfallstor für diese Viren sind fast immer die Haut und die Schleimhäute, weshalb sich auch genau an dieser Stelle die meisten der typischen Symptome einer Erkältungserkrankung zeigen.

Aber wie geht es dann weiter. Wie sieht eigentlich der Lebenszyklus einer Erkältung genau aus?

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Erkältung Verlauf

Es beginnt meistens am Hals. Durch Wind und Kälte verursacht, finden hier die Erkältungsviren Einlass – sofern das Immunsystem des Menschen nicht schnell genug reagiert. Medizinisch gesehen handelt es sich bei Husten bzw. Halsschmerzen um eine Entzündung im Rachenraum, die oft mit einem gerötetem Hals und geschwollenen Schleimhäuten einhergeht. Reagiert man nicht schnell genug, kann aus dem unangenehmen, aber harmlosen Halsweh auch eine ausgewachsene Heiserkeit werden, nämlich dann, wenn sich die Entzündung im Rachenraum zusätzlich in Richtung Kehlkopf ausbreitet und dadurch die Stimmlippen anschwellen.

An dieser Stelle sollte man wahrscheinlich besser einen Arzt oder Apotheker aufsuchen, will man nicht dauerhaft wie Rod Stewart klingen.

Erkältung Symptome

Schreitet die Erkältung voran, zieht sich alsbald die oberflächliche Muskulatur des Betroffenen zusammen, was zu den berühmten Kopf-, Nacken- oder Gliederschmerzen führt.

Man sollte vielleicht ganz allgemein im Hinterkopf behalten, dass die meisten typischen Symptome einer Erkältungserkrankung schlicht Reaktionen des Immunsystems auf die eingedrungenen Viren sind. Daraus erklären sich Fieber, Mattigkeit und Abgeschlagenheit, die so typisch für Erkältungen sind. Im Prinzip ist gegen diese Reaktionen des Körpers nicht einmal etwas einzuwenden und sie sind für den Menschen sogar von Vorteil, denn das alles dient als Warmsignal und schützt vor weiteren Schädigungen.

Erkältung Inkubationszeit

Wichtig ist vor allem zu verstehen, ob man unter einer „normalen“ Erkältung oder einer Grippe, auch Influenza genannt, leidet. Bei letzterer treten die Symptome sehr plötzlich, mit einer viel kürzeren Inkubationszeit, auf und sie sind viel stärker. In diesem Fall sollte man unverzüglich einen Arzt aufsuchen.

Um zu erkennen, was man gegen eine Erkältungserkrankung tun kann, sollte man zuerst verstehen, wie diese überhaupt entsteht – und dann das Gegenteil tun. Als Faustregel gilt: Alles was das Immunsystem stärkt, ist gut und alles was das Immunsystem nicht stärkt, ist schlecht. Große Überraschungen gibt es also nicht. Ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und Sport sind natürlich Klassiker, die das Immunsystem aber liebt. Stress, Nikotin und Alkohol vermeiden, ist dem Immunsystem ebenfalls zuträglich. Aber was insbesondere in den Wintermonaten noch hinzukommt, ist, dass man nach Möglichkeit Kälte und Wind, insbesondere Zugluft, vermeiden sollte. Die chinesische Medizin zum Beispiel definiert diese beiden Faktoren, Kälte und Wind, als die beiden Hauptursachen für Erkältungskrankheiten. Also sollte man sich davor entsprechend schützen. Besonders die entstehende Zugluft zwischen Tür und Angel wird häufig unterschätzt oder der Moment, wenn man aus einem warmen Raum hinaus in die Kälte muss. Bei diesen Gelegenheiten finden die Viren am häufigsten Einlass in den Hals- und Rachenraum.

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Erkältung Dauer

Bei einer normalen Erkältung sollte sich das Gros der Symptome nach ca. sieben Tagen wieder bessern. Bei Husten und Heiserkeit kann es etwas länger dauern. Erst wenn hier nach ca. 14 Tagen keine Besserung eingetreten ist, sollte man ärztlichen Rat hinzuziehen.